DFB-Sportgericht greift hart durch!

Hamburg, Eintracht und Bremen müssen blechen

Wegen unsportlichem Verhalten, wurde der Hamburger SV, Eintracht Frankfurt sowie Werder Bremen vom Sportgericht des Deutschen Fußballbundes zu harten Geldstrafen verurteilt. Dabei fielen die Strafen recht unterschiedlich aus.

Der Fall Hamburger SV

Vier Vorfälle von unsportlichen HSV Anhängern kamen beim DFB-Kadi aufs Richterpult.

Besonders brisant war der Vorfall in der Partie gegen den 1. FC Bayern München am 4. Spieltag, Ende September letzten Jahres. Hier rannte ein etwas zu impulsiver HSV – Anhänger aufs Spielfeld und attackierte Franck Ribery mit einem Schal. Er traf den französischen Superstar zwar nur leicht im Gesicht und an der Schulter aber bedenkt man, was alles hätte passieren können. Bevor der aufgebrachte Mann in Begleitung das Spielfeld verlies, verabschiedete er sich von Ribery mit dem ausgestreckten Mittelfinger.

Am 10. Spieltag, dem 01. November 2014 in Partie gegen Bayer 04 Leverkusen flogen den Spielern Feuerzeuge um die Ohren.

Am 11. Spieltag, dem 09.November 2014 zündeten HSV Anhänger bengalische Feuer.

Der 14. Spieltag, am 07.12.2014 war irritierend, als aus dem Zuschauerraum mit einer Pfeife das Spiel gestört wurde

Summa summarum führte dies zu einer gesamt Geldstrafe, von 55.000 €.

Der Fall Werder Bremen

Werder kann die Hälfte an Delikten verzeichnen, nämlich zwei. Im DFB-Pokalspiel, am 28. Oktober 2014 gegen den Chemnitzer FC wurden im Bremer Fanblock mehrmals Bengalos gezündet. Das gleiche passierte auch am 13. Spieltag in der Bundesliga. In der Partie gegen den Hamburger SV wurden am 23.November ebenfalls Bengalos und Rauchbomben gezündet.

Werder Bremen muss aus diesen Gründen 15.000 € blechen.

Der Fall Eintracht Frankfurt

In der Spielbegegnung zwischen Eintracht und Hertha BSC dem 16. Spieltag, am 17. Dezember 2014 sind die Feuerzeuge nur so aufs Spielfeld geregnet.

Drei Tage später, wir schreiben den 17. Spieltag und den 20.Dezember 2014 wurden im Spiel gegen Bayer Leverkusen neben Bengalos auch zwei Rauchtöpfe gezündet.

Diese zwei Vergehen schmälern die Vereinskasse um 20.000 €

Die drei Vereine haben die Geldstrafen hingenommen und somit das Urteil akzeptiert. Es ist schade, dass es soweit kommen muss und die eigentlichen Verantwortlichen nicht zur Rechenschaft gezogen werden können.