Stars der Bundesliga gehören ins Fußballmuseum

Das Deutsche Fußballmuseum möchte gerne die besten Kicker bei sich aufnehmen und somit sicherstellen, dass eine hochwertige Auswahl bei ihnen vorhanden ist. Mithilfe von Trainern wie Jupp Heyneckes, Ottmar Hitzfeld und Otto Rehhagel haben sie die „Elf des Jahrzehnts“ zusammengestellt. Es ist eine Liste der besten Bundesligaspieler von 1963 bis 2013 herausgekommen.

Vorstellung in Dortmund

Vor zwei Tagen wurde im Rahmen des Pressegesprächs in Dortmund die Auswahl der besten Spieler vorgestellt. Bei der Dauerausstellung und auch im Sonderheft der Kicker-Edition werden die besonderen Spieler präsentiert. Im September 2013 hatten sich die drei Trainer in Düsseldorf getroffen. Gemeinsam  haben sie fünfmal den Europapokal, 13 Deutsche Meisterschaften und 7 Mal den DFB-Pokal gewonnen. Einen Tag haben sie die Ranglisten diskutiert, die aufgrund von Kicker-Noten, Berufungen in die Elf des Spieltages und die Kicker-Ranglisten ausgewertet wurden. Am Ende kamen Listen heraus, die sich mit den besten Bundesligaspielern befassen, die in den letzten fünf Jahrzehnten aktiv waren und die Nation am meisten geprägt haben. Insgesamt waren es 53 Bundesliga-Größen, die unter anderem Franz Beckenbauer und Gerd Müller beinhalten.

Weltgeschichte geprägt

„Diese Spieler haben nicht nur die deutsche, sondern die Weltgeschichte des Fußballs maßgeblich geprägt. Und dass diese Persönlichkeiten auf diese Art im Deutschen Fußballmuseum gewürdigt werden, ist eine tolle Sache. Für mich ist das Museum ein Spiegel, in dem man mit der Vergangenheit, aber auch der Gegenwart konfrontiert wird. Man kann Spiele, aber auch Helden der eigenen Kindheit oder Jugend wieder aufleben lassen“, so Otto Rehhagel. „Es waren lange und herzerfrischende Diskussionen. Natürlich gab es auch die eine oder andere Überraschung. Uli Hoeneß, Stan Libuda, Willi Schulz oder Mehmet Scholl sind beispielsweise gar nicht dabei. Aber wenn drei so große Trainer wie Hitzfeld, Heynckes und Rehhagel dahinterstecken, dann ist das Votum zu akzeptieren,“ sagt Herausgeber Rainer Holzschuh des Kicker Magazins.