Es sind Minuten, die nicht gut tun. Bereits nach 32 Minuten wurde der brasilianische Spieler Dante ausgetauscht. Gegen Hannover 96, bei dem die Bayern mit einem 3:1 gewannen, konnte der Spieler nur für eine halbe Stunde auf das Feld. „Ich war ein bisschen traurig“, sagte er zurecht.
Abschied von Dante?
Viele Insider haben bereits eine Vorahnung, dass es nicht mehr lange dauern wird, bis Dante das Feld komplett räumen muss. Nach der schwachen Vorstellung des Spielers konnte der Bayern Trainer Pep Guardiola nicht länger mitansehen. Stefan Effenberg, der zuvor bei den Bayern gespielt hat, glaubt, dass die Auswechslung nur nut taktischer Natur war. „Beim FC Bayern wird das Kapitel Dante im Sommer beendet sein, wenn man so reagiert nach 30 Minuten“, sagte Effenberg. Dennoch wollte Matthias Sammer direkt Partei ergreifen und die anfallenden Berichte der Journalisten eingrenzen: „Ich appelliere auch an ihre Vernunft, kein populistisches Thema aufzumachen. Dante ist ein Weltklasse-Typ und ein wichtiger Spieler für uns. Er hat die Champions League gewonnen. Es ist ein wunderbarer Junge, der bei uns in der Gruppe extrem hohe Anerkennung genießt.“
Zweifel sind da
Dennoch sind große Zweifel vorhanden, da bereits am Samstag bestätigt wurden. Auf der anderen Seite konnte der Trainer von Bayern beruhigende Worte sprechen und bestätigte, dass es eine taktische Einwechslung war und nichts mit Dante zu tun habe. Er sei nämlich einer der besten Profis, den er in seiner Karriere getroffen habe. Bezüglich des ehemaligen Klubs von Dante, Borussia Mönchengladbach, ist der Kontakt nie abgerissen. Das bedeutet, dass hier Möglichkeiten für den Spieler noch immer vorhanden sind und das Hintertürchen nicht geschlossen ist.