Es war aufregend und spannend. Brutal haben sich die Bayern gegen Leverkusen durchsetzen können. Natürlich unterlag Bayer beim Elfmeterschießen. Nach 120 Minuten stand es noch immer 0:0. Hier mussten die Münchener zeigen, was sie draufhaben. Die Münchener konnten mit 5:3 das Spiel für sich entscheiden. Wie immer stehen sie seit 2009 im Halbfinale.
Die Niederlage für Leverkusen
Leverkusen ist zum dritten Mal ins Spiel gekommen und musste schauen, ob das Pokalspiel für sich entschieden wird oder nicht. Eine Verlängerung musste wieder her, die leider enttäuschend verlaufen musste. Die entscheidenden Elfmeter verwandelt Thiago, der zuvor mit einem brutalen Tritt die rote Karte hätte erhalten müssen. Leider wurde dieses Foul jedoch nicht gesehen und einfach ignoriert. Die Elfer von Bayern wurden von Lewandowski, Bender, Alonso, Castro, Götze, Calhanoglu und Thiago gemeistert. Neuer hatte sich auf die Strafstöße bereits vorbereitet. Er lief vorher in die Kabine. Wahrscheinlich musste er die Toilette aufsuchen. Vor den Schüssen holte er sich die Erlaubnis, die Kapitänsbinde abzunehmen, die vom ausgewechselten Lahm übernommen worden war.
Neuer hatte Druck
Neuer konnte zu dem Spiel nur sagen, dass es keinen Verlierer gibt. Die Binde mache ihm Druck und ohne sie könnte er deutlich besser spielen und bessere Leistung zeigen. Das Spiel war ein intensiver Pokalfight, der zum Ende der 90 Minuten sehr hektisch wurde. Natürlich war der Angriffsflug von Thiago mit einem hohen Bein ins Gesicht von Kießling unfair und hätte bestraft werden müssen. Allerdings gab es hierfür nur Geld. Der Bayer-Manager Völler zu Sky: „Das war klar Rot, das hat jeder gesehen.“