Kurz zum Hintergrund: Die Auslosung zur Champions League sieht vor, dass in der Vorrunde kein Team eines Landes auf ein anderes Team seines Landes trifft – damit sind solche Duelle wie Barca gegen Real oder Bayern gegen Dortmund zunächst einmal ausgeschlossen. Zudem werden die Teams in vier Stärkegraden gewichtet und in vier Lostöpfe verteilt. Aus jeder Gruppe ist dann in der Vorrunde zur Champions League ein Team vertreten.
Und doch ist es dann letztlich so, dass in der Vorrunde zur Champions League schon echte Knaller-Partien stattfinden. Bayern München muss zum Beispiel gegen Atlético Madrid ran – das war in der vergangenen Saison das Halbfinale in der Champions League (mit dem damals besseren Ende für die Spanier).
In Gruppe A spielt Arsenal gegen Paris St. Germain, wobei man abwarten muss, ob die Franzosen nach dem Weggang von Zlatan Ibrahimovic noch die Durchschlagskraft der Vorsaison besitzen. Weitere Teams sind Basel und Rasgrad. Gruppe B ist mit Kiew, Istanbul, Neapel und Benfica Lissabon insgesamt recht unspektakulär besetzt, während in Gruppe C Manchester City und der FC Barcelona aufeinander treffen werden – außerdem sind Celtic Glasgow und der Bundesligist Borussia Mönchengladbach in der Gruppe vertreten.
In Gruppe D vervollständigen die Teams von Rostow und Eindhoven die letztjährigen Halbfinalisten von Bayern und Atlético. In Gruppe E trifft Bayer Leverkusen auf Moskau, Tottenham und Monaco: unspektakulär.
Real Madrid dürfte in Gruppe E der klare Favorit sein, könnte aber von Borussia Dortmund oder Sporting Lissabon geärgert werden. Außerdem mit dabei: Legia Warschau. Gruppe G und Gruppe H sind wiederum echte Wundertüten: Hier gibt es kaum einen echten Favoriten und auch kaum einen echten Außenseiter, so dass dabei alles möglich ist. In Gruppe G treffen Brügge, Kopenhagen, Leicester und der FC Porto aufeinander; in Gruppe H sind es Lyon, Sevilla, Juventus Turin und Zagreb.