Das Kürzel FCB ist derzeit ein Synonym für Erfolg. Standen der FC Barcelona und der FC Bayern München bereits seit einigen Wochen vorzeitig als spanischer bzw. deutscher Fußballmeister fest, so kann sich nun auch der FC Basel anschließen. Ihre 16. Meisterschaft machten die Schweizer am Samstag perfekt. Das Team von Ex-Profispieler Murat Yakin gewann das letzte von 36 Ligaspielen gegen den FC St. Gallen mit 1-0. Der Verfolger Grasshopper Club Zürich siegte ebenfalls (4-1 gegen Lausanne) konnte den Dreipunkterückstand aber dennoch nicht mehr aufholen. Basel kam am Ende auf 72, Zürich auf 69 Punkte.
Meisterfeier auf dem Barfüsserplatz
Nach der gewonnen Meisterschaft feierte der FCB seinen 16. Titel auf dem Barfüsserplatz in Basel zusammen mit Tausenden von Fans, die sich trotz regnerischem Herbstwetter versammelten, um mit ihrem Team zu feiern. Unter anderem präsentierten sich die Spieler auf dem Balkon des Stadtcasino Basel. Wer dahinter eine Spielbank vermutet, der liegt falsch. Statt Roulettetischen und Pokerkarten wie man sie in einer Spielbank vorfindet, sieht man im Stadtcasino Basel nämlich Geigen und Klaviere und andere Klassik-Instrumente, handelt es sich dabei doch um eines der renommiertesten Konzerthäuser der Welt (zur Erklärung: das Wort Casino stammt aus dem Italienischen und bezeichnet ursprünglich ein Gesellschaftshaus).
Erster Titel für Murat Yakin
Nach dem Casino-Besuch zogen die FCB-Spieler übrigens weiter ins Volkshaus. Für Murat Yakin, der unter anderem auch in der Bundesliga beim VfB Stuttgart und dem 1. FC Kaiserslautern spielte, war es der erste Titel als Trainer. Sein Debüt als Trainer gab der 38-jährige im Jahr 2006 bei Concordia Basel. Weitere Stationen waren der FC Thun und der FC Luzern. Das Amt als Coach des FC Basel nahm Yakin zu Beginn der Saison 2012/13 ein. Von den insgesamt 36 Ligaspielen gewann sein Team 21 und verlor sechs (+ 9 Unentschieden) und schoss dabei 61 Tore (bei 31 Gegentoren).