Rode: Ex-Frankfurter klettert Bayern-Leiter hoch

Sebastian Rode hat sich so gut an die Vorgaben von Matthias Sammer im Trainingslager gehalten, dass er sich eine eins plus mit Sternchen verdient hat. Der Sportdirektor des FC Bayern München, Matthias Sammer hatte vor dem Trainingslager in Katar, in Zusammenarbeit mit den Verantwortlichen einige Leitlinien festgelegt.

Der Fokus lag besonders bei den jungen Spielern, die eine extra Portion Motivationseinheiten verpasst bekommen haben. Was er damit ausdrücken wollte, ist gerade den jungen Spielern mehr Selbstvertrauen zu vermitteln. Sie sollen mit einer gesunden Portion Frechheit agieren.

Erst im Sommer ist der 24 jährige Sebastian Rode von Eintracht Frankfurt zum FC Bayern gewechselt und konnte die gewünschten Vorgaben problemlos erfüllen. Zwar hat der Youngster noch einen gewissen Respekt vor den Superstars, aber er stellt auch ganz klar seine Einstellung zum Team dar. Er ist kein Typ, der auf der Reservebank wartet, bis er mal für ein paar Minuten mitspielen darf. Nein er macht unmissverständlich klar, dass er zur Startelf gehören will. Schon in der Hinrunde machte er bei zehn Einsätzen von sich reden, dies belegt sein aktueller Notendurchschnitt von 2,70.

Ein Hesse für die Bayern

Der Südhesse gehört auf ganzer Linie zu den Gewinnern von Katar. Er beeindruckte durch seine überaus aggressive und laufstarke Spielleistung. Das sich sein Stellenwert seit dem Sommer sehr verändert hat, hat er sich selbst zu verdanken. Er hat für diesen Status hart an sich gearbeitet und bei Trainingseinheiten, stets alles gegeben. Rode selbst kann Veränderungen an sich feststellen, da er von Vollprofis umgeben ist. Das wird ihm zum Vorteil, da er so einiges dazu lernt und sich das ein oder andere von seinen Mitspielern abgucken kann.

Auch der Trainer Pep Guardiola ist voll und ganz von Sebastian Rode und seinen Qualitäten überzeugt. So setzte er den Stürmer von Anfang an, gegen die Champions League Gegner Manchester und Moskau ein.

Allerdings ist es für Rode nicht leicht sich einen festen Platz zu sichern, denn die Konkurrenz ist groß. Im Mittelfeld tummeln sich ebenfalls Bastian Schweinsteiger, Xabi Alonso, Philipp Lahm sowie David Alaba rum. Rode lässt sich aber nicht beirren und kämpft um seinen Platz. Matthias Sammer ist froh über so eine kompetente Alternative, Sebastian Rode ist nicht nur eine Alternative für den FC Bayern sondern eine langfristige Lösung.