Die Deutsche Fußball Liga (DFL) hat es geschafft, die Medieneinnahmen signifikant zu erhöhen. Für die Spielzeiten 2017/18 bis 2020/21 kassieren die 36 Vereine der ersten und zweiten Bundesliga insgesamt 4,64 Milliarden Euro alleine aus den nationalen Rechten, was einer Steigerung von etwa 85% im Vergleich zu den Verträgen für die Spielzeiten 2013/14 bis 2016/17 entspricht. Wie diese Gelder verteilt werden, ist aktuell noch offen, soll aber zeitnah entschieden werden.
Für den Fan, der die Spiele live im Fernsehen verfolgen möchte, ändert sich relativ wenig. Das Gros der Spiele ist weiterhin bei Sky zu sehen. Der Pay-TV-Sender, der bislang sämtliche Live-Rechte inne hatte, überträgt weiterhin alle Samstagsspiele der Bundesliga sowie alle normalen Sonntagsspiele einzeln und in der Konferenz. Die 2. Bundesliga läuft künftig ausschließlich bei Sky. Das bisherige Montagsspiel im Free-TV entfällt.
Neu im Boot ist Eurosport. Ab der übernächsten Saison zeigt der Sender, der die Bundesliga ebenfalls als Pay-TV-Angebot zeigen wird, alle Freitagsspiele der Bundesliga sowie die jeweils fünf Partien am Sonntag um 13.30 Uhr und am Montag um 20.30 Uhr, die neu eingeführt werden. Außerdem sind die Relegationsspiele zur ersten und zur zweiten Liga sowie der Supercup bei Eurosport zu sehen.
Live-Rechte im Free-TV sicherte sich das ZDF, das vier Bundesliga-Spiele (unter anderem am 1. und 18. Spieltag), die Relegation zur zweiten Liga und den Supercup zeigen darf. Die ARD sendet weiterhin in der Sportschau am Samstagabend die Zusammenfassungen der Spiele vom Freitag und Samstag. Ebenfalls erhalten bleiben das Sportstudio im ZDF und die Highlights am Sonntag bei Sport 1.