Es war nicht sonderlich überraschend. Das 4:1 gegen den 1.FC Köln war fast zu erwarten. Dennoch ist es ein sehr hoher dritter Liga-Sieg in Folge. Bayern ist wahrscheinlich drauf und dran den Rekord aus dem Jahr 1971/1972 zu toppen, als sie 101 Treffer erzielt haben.
Treffer können überboten werden
Aktuell sind es 63 Tore, die von den Bayern geschossen wurde. Es fehlen also noch 39 Tore, um den alten Rekord aus den 70er Jahren zu übertrumpfen. Sie müssen in den kommenden 11 Spielen im Schnitt 3,54 Treffer schaffen, um den Rekord zu brechen. In den ersten sechs Rückrunden-Spielen waren es 3,67 Treffer. Wenn sie weiterhin zur Höchstform auflaufen, kann es gut sein, dass sie das schaffen werden. Nach dem 4:1 waren die Bayern jedoch nicht so zufrieden, wie sie es eigentlich hätten sein sollen.
Wütend trotz Sieg
Arjen Robben hatte nach seinem Treffer zum 3:1 einen wichtigen Wut-Jubel, der fast so aussah, als ob er sich selbst anmeckern würde. Das ist nach dem Abpfiff natürlich zu verstehen. Robben : „Ich habe mir wegen des Passes auf Franck in den Arsch gebissen. Das darf nicht passieren. Der muss gut sein. Dann steht es 3:1 und das Spiel ist vorbei. Das war ein wichtiger Moment im Spiel, in dem ich schlecht war. Ich will immer alles perfekt machen.“ Auch wenn er sauer auf sich gewesen ist, so kann er doch mit seinen 17 Toren den Thron der Liga besteigen. Kein anderer Spieler hat bislang so viele Tore schießen können, wie er. Immerhin bereitete er gegen Köln noch zwei weitere Tore vor.